Cocktail Commander |23. September 2024
Der Cocktail Last Word ist ein echter Klassiker, der in den letzten Jahren ein beeindruckendes Revival erlebt hat. Dieser Drink wurde ursprünglich in den 1920er Jahren entwickelt und ist heute in vielen Bars weltweit wieder zu finden. Doch was macht diesen Cocktail so besonders und warum ist er heute wieder so beliebt?
Die Geschichte des Last Word Cocktails
Der Drink hat seinen Ursprung in der Prohibitionszeit. Er wurde erstmals im Detroit Athletic Club serviert, einer angesehenen Privatklub-Bar. Der Drink wurde schnell zum Favoriten der High Society. Die Kombination aus intensiven, ausgewogenen Aromen machte ihn zu einem Favoriten, bevor er später für einige Jahrzehnte fast in Vergessenheit geriet.
Dank der Craft-Cocktail-Bewegung wurde der Last Word Cocktail in den 2000er Jahren wiederentdeckt. Bartender haben dann angefangen, in alten Rezeptbüchern zu stöbern und den Drink wieder ins Rampenlicht gebracht. Heute gilt er als perfektes Beispiel für einen ausbalancierten und komplexen Cocktail mit einer langen Tradition.
Die Zutaten des Last Word Cocktails
Die Zutaten des Last Word Cocktails sind schnell aufgezählt: Es sind nur vier, die aber im Glas eine einzigartige Harmonie erzeugen.
Gin ist die Basis dieses Drinks, die mit ihrer Wacholdernote den kräftigen Charakter prägt.
Grüner Chartreuse ist ein Kräuterlikör, der dem Cocktail seine komplexen und würzigen Aromen verleiht.
Maraschino-Likör: Dieser Kirschlikör bringt eine süße, leicht nussige Note ins Spiel, die perfekt mit den anderen Zutaten harmoniert.
Frischer Limettensaft ist auch mit dabei. Die Limette sorgt für die perfekte Balance und rundet das Geschmackserlebnis ab.
Die Zutaten werden immer im Verhältnis 1:1:1:1 gemischt, was den Last Word so außergewöhnlich ausgewogen macht. So kann jeder diesen Drink genießen, egal ob Einsteiger oder Cocktail-Liebhaber mit Erfahrung.
Varianten des Last Word Cocktails
Wie bei vielen anderen Klassikern haben auch Bartender beim Last Word experimentiert und Variationen entwickelt. Eine der bekanntesten Alternativen ist der Final Ward. Da wird der Gin durch Rye Whiskey ersetzt und anstelle von Limettensaft kommt Zitronensaft rein. Der Paper Plane ist eine weitere, modernere Variante, bei der Aperol und Bourbon zum Einsatz kommen.
Es gibt aber auch kreative Abwandlungen, die auf verschiedene Fruchtliköre oder andere Kräuterliköre setzen. So entstehen neue Geschmacksnuancen, ohne dass der Geist des Last Word verloren geht. Egal, welche Variante man wählt, der Grundcharakter des Cocktails bleibt immer harmonisch und vielschichtig.
Warum der Last Word wieder so beliebt ist
In den letzten Jahren sind klassische Cocktails wieder voll im Trend, und der Last Word Cocktail ist dabei ganz vorne mit dabei. Seine Wiederentdeckung verdankt er den Bartendern, die nach echten, geschmacklich intensiven Drinks suchen. Der Last Word passt perfekt in die heutige Zeit, in der handwerklich hergestellte Spirituosen und anspruchsvolle Aromen wieder geschätzt werden.
Ein weiterer Grund, warum der Drink so beliebt ist, ist, dass er sich super einfach zubereiten lässt. Mit nur vier Zutaten und einem simplen Shake lässt sich der Last Word schnell und unkompliziert mixen – und das Ergebnis ist immer ein geschmacklicher Volltreffer.
Unser Fazit: Der Last Word Cocktail ist mehr als nur ein Relikt aus den goldenen Zwanzigern. Mit seiner ausgewogenen Mischung aus Gin, Chartreuse, Maraschino und Limettensaft bietet er eine komplexe und faszinierende Geschmackserfahrung. Es ist wirklich beeindruckend, wie dieser Drink nach all den Jahren noch immer so beliebt ist. Ob in seiner ursprünglichen Form oder in einer der vielen modernen Variationen – der Last Word bleibt ein Drink, den man unbedingt probiert haben sollte.